• Hepatitis D ist ein „unvollständiges“ Virus
  • benötigt zu seiner Vermehrung die Hülle des Hepatitis B Virus und kann nur zusammen mit diesem übertragen werden oder an Personen, die bereits HBV-Träger sind
  • in Deutschland ist Hepatits D selten
  • betroffen sind hauptsächlich intravenös Drogengebrauchende
  • in Mittelmeerländern kommt HDV häufig vor

Erreger

  • Hepatitis D Virus (HDV)

Übertragung

  • über Blut-Blut-Kontakt
  • z.B. gemeinsamer Gebrauch von Spritzbesteck
  • während der Geburt von der Mutter auf das Kind
  • gemeinsames Benutzen von Zahnbürsten und Rasierzeug
  • unhygienisches Piercen und Tätowieren
  • Analverkehr und Peitschentausch

Inkubationszeit

  • 1 – 6 Monate

Symptome

  • akute Infektion: häufig keine oder kaum (grippeähnliche) Beschwerden, teilweise Gelbsucht
  • schwerer Verlauf bei akuter Hepatitis B und zusätzlicher Infektion mit Hepatitis D
  • chronischer Verlauf: oft wenn bereits chronische Hepatitis B vorliegt
  • scheint häufiger als andere Hepatitisformen zur Leberzirrhose zu führen

Diagnose

  • Blutuntersuchung

Behandlung

  • Standardtherapie existiert nicht

Krankheitsdauer

  • abhängig von Schwere und Verlauf der Infektion

Vorbeugung