Wie kann ich mitmachen?

Ehrenamtliches Engagement in der Aids-Hilfe Dresden – Bei welchen Projekten werden Helfer gebraucht?

Der größte Bedarf an ehrenamtlicher Unterstützung besteht derzeit im Bereich Information und Prävention. Hätten Sie Lust, mit anderen Helfenden Informationsstände zu organisieren und mit Standbesuchenden Gespräche zu führen? Möchten Sie an Aktionen mitplanen, die wir jedes Jahr zum Christopher-Street-Day und Welt-Aids-Tag veranstalten? Sie können uns bei der Vorbereitung und Durchführung unterstützen.

Eine weitere Möglichkeit bietet der Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Hier geht es vor allem um selbst verfasste Beiträge rund um das Thema HIV & Aids. Wir veröffentlichen diese gern auf unseren Medien. Haben Sie Spaß am kreativen Umgang mit Texten und Bildern? Dann sind Sie herzlich willkommen.

Bitte nutzen Sie unsere Kontaktmöglichkeiten, wenn Sie Ihr Interesse bekunden möchten.

Förderung der ehrenamtlichen Tätigkeiten

Die ehrenamtlichen Tätigkeiten werden aus Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz gefördert.

Kann man auch Menschen mit HIV direkt helfen?

Die Anforderungen an die Arbeit mit HIV-positiven Klient*innen sind höher als in anderen Bereichen. Unser Ziel besteht darin, die Klient*innen in ihrer Selbständigkeit zu stärken und ihnen dadurch Erfolgserlebnisse zu ermöglichen. Ein Helfen, das den Ratsuchenden alles abnimmt, deckt sich nicht mit unserem Arbeitsansatz. Fördern und Fordern müssen sensibel austariert werden.

Eine Nachfrage nach ehrenamtlicher Begleitung ergibt sich vorrangig in Fällen, wo die Klient*innen aus einem anderen Land stammen und Sprachprobleme haben. Ehrenamtliche Helfende begleiten dann zu Behörden, Beratungsstellen sowie Ärzt*innen und übersetzen dort. Wenn Sie über Sprachkenntnisse verfügen und Interesse an einer solchen ehrenamtlichen Tätigkeit haben, dann nutzen Sie bitte unser Mitmach-Formular.

Welche Unterstützung bekomme ich als Ehrenamtler*in?

Zuerst einmal steht Ihnen Amina Widmaier als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Sie wird Sie über Möglichkeiten der Mitarbeit genauer informieren. Später besuchen Sie eine „Neueinsteiger*innen-Schulung“ des Dachverbands Deutsche Aids-Hilfe e.V. Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten können Sie baukastenartig in zusätzlichen Seminaren erweitern und praktisch erproben. Sie erhalten organisatorische Unterstützung und lernen nach und nach, selbständiger zu arbeiten. Selbstverständlich können Sie die technische Ausrüstung des Büros (Telefon, Drucker, Internet) nutzen.

Muss ich Mitglied sein, um ehrenamtlich tätig zu werden?

Nein, das ist nicht notwendig. Wir freuen uns aber über neue Mitglieder, vor allem wenn sich diese auch ehrenamtlich engagieren wollen. Bei Interesse informieren Sie sich bitte zur Mitgliedschaft.

Was wird von ehrenamtlichen Helfer*innen erwartet?

Das hängt natürlich von Ihrem Einsatzgebiet und Ihren Aufgaben ab. Grundsätzlich wünschen wir uns engagierte ehrenamtliche Mitstreiter*innen, die sich des Themas HIV/Aids annehmen und es auch in die Öffentlichkeit tragen. Daneben sollten Sie ein gewisses Maß an Selbständigkeit mitbringen und vor organisatorischen Dingen keine Scheu haben. Verbindlichkeit, Zuverlässigkeit und kommunikative Kompetenz setzen wir voraus.

Wie lange dauert eine ehrenamtliche Mitarbeit?

Das hängt ganz von Ihren Möglichkeiten ab. Die Dauer Ihrer Mitarbeit kann auf ein konkretes Projekt bezogen sein und dann drei bis sechs Monate betragen. Sie können sich auch kontinuierlich über mehrere Jahre bei uns engagieren. Grundsätzlich sind längere Zeiträume von Vorteil. Sie sind aber zu keiner Mindesteinsatzzeit verpflichtet. Dieser Punkt lässt sich am besten in einem persönlichen Gespräch klären.

Wie wird meine Arbeit anerkannt?

Wir werden uns regelmäßig bei Ihnen bedanken und Sie zu Dankeschön-Feiern einladen. Am Ende Ihrer Tätigkeit bei uns erhalten Sie eine Referenz über Zeitraum und Art der Mitarbeit. In Bewerbungen können Sie dieses Zeugnis einsetzen, um Ihr Engagement im Gemeinwesen deutlich zu machen. Eine Vergütung für ehrenamtliche Arbeit ist nicht möglich.

Bin ich unfallversichert?

Während einer ehrenamtlichen Tätigkeit bei uns sind Sie über die Berufsgenossenschaft unfallversichert. Das schließt auch den Weg zum und vom Einsatzort ein (Wegeunfall). Wenn Sie einen Unfall erleiden, tritt also nicht Ihre Krankenversicherung ein. Stattdessen übernimmt die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege die Kosten für Krankenbehandlung und die eventuell notwendige Rehabilitation.

Werden Praktikant*innen und Abschlussarbeitschreibende gesucht?

In unserer Einrichtung sind regelmäßig Praktikant*innen tätig. Bitte informieren Sie sich dazu auf der Infoseite Praktikum.